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Athen - Die besten Tipps für einen Urlaub in Griechenlands Hauptstadt

Spuren der Antike, kulinarische Köstlichkeiten und das mediterrane Klima verwandeln Athen in eines der begehrtesten Urlaubsziele in Europa. Mit den folgenden Informationen gelingt es Urlaubern, die perfekte Reise nach Athen zu planen.

Wo liegt Athen?

Eine Reise nach Athen führt Urlauber in den Süden von Griechenland. In der Region Attika befindet sich die Hauptstadt des Landes in geringer Entfernung zum Saronischen Golf. Typisch für die Region sind neben den Sandstränden an der Küste ebenfalls das angrenzende Bergland, zu dem unter anderem die Gebirgszüge Hymettos und Parnitha gehören. Aufgrund der geografischen Lage ist das Klima Athens ganzjährig als mediterran zu bezeichnen.

Beste Reisezeit

Das Wetter lädt Urlauber in jeder Jahreszeit zu einer Reise nach Athen ein. Das mediterrane Klima erlaubt es, sich in den Wintermonaten eine Erholungspause von Minusgraden und Schnee in Mitteleuropa zu gönnen. Im Zeitraum zwischen November und Februar liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 10 bis 15 °C. Zu beachten gilt in diesen Monaten des Jahres die erhöhte Anzahl an Regentagen. Für gewöhnlich ist mit 10 Regentagen pro Monat zu rechnen.

Diese Zahl nimmt ab April konstant ab und erreicht in den Monaten Juni bis August ihren Tiefpunkt. Urlauber, die sich in diesem Zeitraum in Athen aufhalten, müssen im Durchschnitt lediglich an 2 bis 4 Tagen den Regenschirm hervorholen. Die Temperaturen erreichen in exakt diesem Zeitrahmen ebenfalls ihre höchsten Werte und liegen zwischen 25 und 30 °C am Tag. Ebenfalls 25 °C erreicht die Wassertemperatur des östlichen Mittelmeers in diesen Monaten. Diese Zeitspanne ist aus diesem Grund bei Badeurlaubern besonders beliebt. Menschen, die eine zu große Hitze am Urlaubsort lieber vermeiden wollen, treffen mit einer Reise im Mai und Juni bzw. September und Oktober eine gute Wahl. Die Temperaturen liegen in diesem Zeitraum bei durchschnittlich 22 °C und auch die Wassertemperatur lädt mit 20 °C zum Baden ein.

Wie viel Tage in Athen?

Die Antwort auf diese Frage gründet sich auf den bevorzugten Erlebnissen der Urlauber. Reisende, die sich in erster Linie für die Historie des Urlaubsorts interessieren, haben innerhalb von 4 bis 5 Tagen die Gelegenheit, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Athens zu bewundern. Stehen neben einem Besuch der Akropolis und dem Parthenon ebenfalls ein Strandurlaub und Shoppingbummel auf der Liste an Aktivitäten, ist ein Zeitraum zwischen 7 und 14 Tagen angemessen, um alle Punkte von dieser Wunschliste abzustreichen. Die identische Anzahl an Tagen ist darüber hinaus für Aktivurlaube zu empfehlen. In Athen und Umgebung dauert es mindestens eine Woche für das Erkunden dieses Urlaubsorts in Form von Wanderungen oder Wassersportarten.

Anreise

Der schnellste Weg für eine Reise nach Athen führt über den Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos. Die durchschnittliche Flugzeit von Deutschland in die griechische Hauptstadt liegt derzeit bei 3 Stunden. Der Flughafen trägt zwar den Namen Athen, gehört geografisch jedoch zur benachbarten Gemeinde Spata. Bis in den Stadtkern von Athen ist mit einer Strecke von ca. 25 km zu rechnen. Neben dem Transport per Mietwagen oder Taxi kommt für Urlauber ebenfalls öffentliche Verkehrsmittel in Form von U-Bahn oder Bussen für die weitere Anreise nach Athen in Betracht.

Die Anreise nach Athen ist mit dem Flugzeug am schnellsten
Die Anreise nach Athen ist mit dem Flugzeug am schnellsten

Eine weitere beliebte Form, das Urlaubsziel Athen zu erreichen, besteht in der Anreise per Schiff. Mehrere Kreuzfahrtlinien nehmen vom Hamburger Hafen Kurs auf den Hafen von Piräus. Die Entfernung von der Anlegestelle in Piräus bis zum Zentrum von Athen beträgt ca. 10 km. Am Hafen besteht für die Urlauber ebenfalls die Möglichkeit, aus mehreren Transportmitteln eine Auswahl zu treffen.

Die besten Sehenswürdigkeiten

Athen ist eine der europäischen Hauptstädte, in denen Geschichte lebendig bleibt. Das zeigt sich am eindrucksvollsten bei einem Blick auf die besten Sehenswürdigkeiten. Nachfolgend findet man fünf Orte in Athen, die jeder Urlauber zumindest einmal besucht haben sollte. Wer mehr möchte, der sollte unseren Artikel zu den besten Athen Sehenswürdigkeiten anschauen.

Die Akropolis

Die Akropolis gilt als das Wahrzeichen von Athen und ganz Griechenland. Die ehemalige Wehranlage wurde vor mehr als 2400 Jahren auf einem Felsen errichtet, der mehr als 150 m über der Hauptstadt des modernen Griechenlands thront. Der Ausblick ist ebenso beeindruckend als die Betrachtung der meterhohen Säulen der Akropolis.

Die Akropolis ist das historische Wahrzeichen der Stadt Athen
Die Akropolis ist das historische Wahrzeichen der Stadt Athen

Der Parthenon

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die untrennbar mit der griechischen Mythologie verbunden ist, ist der Parthenon. Dieser Tempel ist bis zum heutigen Tag Athene, der Göttin der Weisheit, gewidmet. Der frühere Glanz ist trotz der über die Zeit entstandenen Schäden noch immer zu erkennen.

Das Akropolismuseum

In Sichtweite der Akropolis befindet sich das Akropolismuseum. Der Neubau im modernen Stil zeigt die in Athen an zahlreichen Stellen vorhandene Mischung aus antiker, traditioneller und moderner Architektur. Die Exponate gewähren einen Einblick in die ereignisreiche Geschichte Griechenlands.

Tipp: Bring für den Besuch des Akropolismuseums auf jeden Fall neben deinem Smartphone auch passende Kopfhörer mit. Es gibt nämlich unter: smartify.org einen kostenlosen Audioguide, mit dem man zu einigen Ausstellungsstücken spannende Zusatzinformationen bekommt. Leider aber nur in Englisch, dafür aber satte 2 Stunden voller informatives Wissen.

Das Akropolismuseum weiß nicht nur von Außen von sich zu überzeugen, die wahre Schätze sind aber innen drinnen
Das Akropolismuseum weiß nicht nur von Außen von sich zu überzeugen, die wahre Schätze sind aber innen drinnen

Der Nationalgarten

Nach einem Ausflug in die Geschichte Athens besteht im Nationalgarten die Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen. Der Garten weist eine Größe von insgesamt 15 Hektar auf und zeigt eine Vielzahl der mediterranen Pflanzenwelt. Im Park zu bewundern gibt es außer den Blumen und Grünpflanzen ein Tiergehege sowie ein botanisches Museum. Gleich an den Nationalgarden grenzt darüber hinaus das Zappeion, einem beeindruckendem Gebäude, mit einer weiteren Anlage mit vielen spannenden Statuen die es zu entdecken gilt.

Das archäologische Museum

Zu den bekanntesten Museen in Athen zählt das archäologische Museum. Die Ausstellungsstücke beschränken sich nicht ausschließlich auf die Region rund um Athen. Die Skulpturen und anderen Exponate geben einen ausgezeichneten Überblick über das historische Kunsthandwerk in ganz Griechenland.

Außenansicht des archäologische Museum in Athen
Außenansicht des archäologische Museum in Athen

Altstadt von Athen

Die Altstadt von Athen setzt sich zum Großteil aus den Vierteln Plaka, Psiri und Monastiraki zusammen. Für das kulturelle Eintauchen in das traditionelle Lebensgefühl in Athen empfiehlt sich zuerst ein Besuch im Viertel Plaka. Die dortige Architektur mit der engen Bauweise und schmalen Straßen bildet einen Gegenentwurf zu Stadtteilen mit einer moderneren Bauweise. Während des Spaziergangs durch das Viertel laden Cafés und Geschäfte zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Nicht fehlen darf in diesem Teil der Altstadt ebenfalls eine Kamera, um die vielen Eindrücke in Bildern festzuhalten. Die Bars und Restaurants mit Livemusik eignen sich darüber hinaus sehr gut für einen harmonischen Ausklang des Reisetages.

Blick auf den zentralen Monastiraki und der Akropolis im Hintergrund
Blick auf den zentralen Monastiraki und der Akropolis im Hintergrund

Psiri ist als ebenso belebt in den Abendstunden einzustufen. Dieses Viertel eignet sich bei einem Besuch in der Altstadt zudem hervorragend für einen Einkaufsbummel und dem Kauf von tollen Athen Souvenirs und kleinen Geschenken. Von Kleidung über Accessoires bis zu Souvenirs entstehen zahlreiche der angebotenen Artikel in traditioneller Handarbeit. Dieses Stadtbild setzt sich bei einem Besuch im Viertel Monastiraki fort. Dieses Viertel beheimatet mit der Ermou Straße zudem eine der bekanntesten Einkaufsstraßen in ganz Athen. Ist im Gepäck noch Platz vorhanden, lässt sich dieser Freiraum nach einem Besuch in Monastiraki mit Sicherheit füllen.

Geheimtipp: Je nachdem wie man sich informiert hat, ist das Little Kook Café in Psiri ein Geheimtipp oder auch nicht. Auf jeden Fall ist dieses Themencafé eine Sehenswürdigkeit für sich selbst. Wer einen krassen Kontrast zu den antiken Stätten sucht, der ist im knallig-bunten Little Kook bestens aufgehoben. Wer noch mehr Reizüberflutung sucht, der kann gerne einmal beim offiziellen Instagram-Account vorbeischauen.

Das  Little Kook Café in Psir ist ein krasser Gegensatz zu den antiken Sehenswürdigkeiten

Weitere Stadtteile von Athen

Neben den Vierteln, aus denen sich die Altstadt Athens zusammensetzt, gibt es bei einer Urlaubsreise in die griechische Hauptstadt noch weitere Stadtteile zu entdecken. Dazu gehören unter anderem Koukaki, Petralona, Sepolia, Gazi und Kypseli. Koukaki zeichnet sich in erster Linie durch das Vorhandensein der Akropolis aus. Zu entdecken gibt es abseits dieses antiken Denkmals ebenfalls eine Reihe von Souvenirgeschäften und Imbissen, die Speisen und Getränke zum schnellen Verzehr anbieten.

Für Urlauber, die sich gerne abseits der typischen Touristenviertel bewegen, empfiehlt sich ein Besuch im Stadtteil Petralona. Die dortigen Tavernen und Geschäfte orientieren sich mehr an den Einheimischen als den zahlreichen Touristen, die in jedem Jahr Athen besuchen. Dieses Viertel gilt aus diesem Grund als guter Ausgangspunkt für authentische Eindrücke der Speisen und Kultur Athens.

Ein ganz anderer Eindruck erwartet Urlauber bei einem Aufenthalt im Athener Viertel Gazi. Hier ist das Stadtbild geprägt von zahlreichen modernen Einflüssen, sodass im mediterranen Klima ein Vergleich zu Berlin oder New York entsteht. Das Nachtleben zeichnet sich in diesem Viertel neben Bars und Tavernen ebenfalls durch Clubs auf, in denen Urlauber bis in die frühen Morgenstunden den Aufenthalt in Athen in vollen Zügen genießen.

Teil der Technopolis, einem Veranstaltungsort in Gazi
Teil der Technopolis, einem Veranstaltungsort in Gazi

Strand und Meer

Griechenland und Badeurlaube sind für viele Urlauber untrennbar miteinander verbunden. Die griechische Hauptstadt Athen besitzt zwar keinen unmittelbaren Küstenabschnitt, liegt jedoch mit nur 10 km Entfernung in greifbarer Nähe des Mittelmeers. Der Saronische Golf bietet an diesem Bereich des Mittelmeers eine attraktive Kombination aus feinen Sandstränden und türkisblauem Wasser.

Athen hat auch Strände zu bieten
Athen hat auch Strände zu bieten

Sowohl bei Urlaubern als auch Einheimischen beliebt ist der Strand Paleo Faliro. Vom Stadtkern Athen bis zu diesem Strand ist lediglich eine Strecke von 10 km zurückzulegen. In der Urlaubszeit ist dieser Strand den gesamten Tag über gut besucht, sodass es ratsam ist, nicht zu spät zum Strand aufzubrechen und auf die verbleibenden Plätze ausweichen zu müssen.

Mehr Ruhe und Erholung verspricht ein Besuch an den Stränden von Vouliagmeni. Die Küstenabschnitte liegen in ca. 20 km Entfernung von Athen und zeichnen sich durch ihre Naturverbundenheit aus. Romantische Buchten sowie ein Blick auf den Vouliagmeni See entschädigen die Strandurlauber für die längere Anfahrt.

An zahlreichen Stränden in der Nähe von Athen befinden sich zur Sicherheit der Schwimmer und Wassersportler Rettungsschwimmer. Für gewöhnlich ist die am Strand gehisste orange Flagge ein Zeichen für die Anwesenheit eines Rettungsschwimmers. Die rote Flagge signalisiert dagegen, dass aktuell kein Rettungsschwimmer das Wasser beobachtet.

Mögliche Aktivitäten in Athen und Ausflüge rundum Athen

Athen ist kein Urlaubsort, der einzig von seinen historischen Sehenswürdigkeiten und der Nähe zum Meer lebt. Die zahlreichen Ausflugsziele und Aktivitäten erlauben es Urlaubern, ihre Reise mit abwechslungsreichen Erlebnissen zu füllen. Eines dieser Erlebnisse besteht zum Beispiel aus einem Besuch des Zentralmarkts im Stadtviertel Psiri. In den dortigen Markthallen findet sich eine Vielzahl an kulinarischen Köstlichkeiten, die ein Paradies für Urlauber bilden, die in einer Ferienwohnung übernachten. Von frischem Fisch bis zu Gewürzen finden Urlauber in den Hallen alle Zutaten zum Nachkochen von griechischen Rezepten.

Wer die Markthallen in Athen besucht sollte kein Vegetarier sein, neben viel Fisch findet man darin nämlich auch viel Fleisch
Wer die Markthallen in Athen besucht sollte kein Vegetarier sein, neben viel Fisch findet man darin nämlich auch viel Fleisch

Um Athen in einem Bild zu vereinen, lohnt es sich, einen Ausflug auf den Lykabettus einzuplanen. Der direkt im Stadtgebiet gelegene Berg erreicht eine Höhe von 275 m. Für Urlauber, die den Kreislauf bei zu großer Hitze schützen oder schlicht Zeit sparen möchten, steht eine Seilbahn zur Verfügung. Die Gondeln führen innerhalb weniger Minuten zu den Aussichtsplattformen des Lykabettus sowie zurück zur Talstation.

Für Menschen, die sich erst auf oder im Wasser wie im Urlaub fühlen, gibt es auf einer Reise nach Athen zahlreiche Aktivitäten zu entdecken. Dazu gehört das Mieten von Segelbooten, ebenso eine Tour mit dem Kajak. Diese sportliche Aktivität führt Urlauber in Buchten ebenso wie in Höhlensysteme. Für das Erkunden der Unterwasserwelt bieten sich Tauchkurse an. Vor der Küste liegen zudem mehrere ausgewiesene Tauchgebiete, in denen die Sportler besser geschützt sind vor Booten oder Jetskis.

Wer das Wasser ganz anders erleben möchte, der kann auch auf einer antiken Triere anheuern und selbst rudern
Wer das Wasser ganz anders erleben möchte, der kann auch auf einer antiken Triere anheuern und selbst rudern

Athen ist umgeben von gleich mehreren Gebirgszügen. In dieser Natur fühlen sich Menschen zu Hause, die ihre Urlaubszeit am liebsten mit Wanderungen oder Klettertouren füllen. Da ein Großteil aller Urlauber diese Region zum ersten Mal besucht, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, die vorhandenen Wanderwege zu bevorzugen. Diesen Pfaden zu folgen, stellt sicher, aus dem Urlaub mit schönen Erinnerungen und keinen Blessuren zurückzukehren.

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