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Preveli Beach: Palmenstrand auf Kreta

Weicher Sand und glasklares blaues Wasser kennzeichnen den entlegenen Preveli Beach auf der Mittelmeerinsel Kreta. Der beliebte Badestrand liegt inmitten einer traumhaften und tropisch anmutenden Landschaft am Ausgang einer imposanten Schlucht, durch die der Gebirgsbach Kourtaliotis fließt und in einer von kretischen Dattelpalmen eingerahmten Lagune endet. An seinem Ufer wachsen darüber hinaus Oleanderbüsche, Mastixsträucher und Eukalyptus. Oberhalb der 170 Meter hohen Felsküste erhebt sich das Kloster Piso Moni Preveli.

Lage

Der malerisch von einem Palmenhain gesäumte Preveli Beach liegt an der Südküste der griechischen Insel Kreta und erstreckt sich entlang der Bucht von Plakias am Libyschen Meer. Seinen Namen verdankt der abgeschiedene Sandstrand dem nahe gelegenen Kloster. Er befindet sich wenige Kilometer südöstlich des kleinen Touristenortes Plakias, am südlichen Ende der tiefen Schlucht von Preveli. Durch die Felsschlucht bahnt sich der aus dem Kouroupa Gebirge kommende Gebirgsbach Megalopotamos, auch Kourtaliotis genannt, seinen Weg zum Meer. Kurz vor seiner Mündung bildet der Bach einen lagunenartigen See am Strand, den Limni Preveli. Diese sieht wunderschön aus, ist aber zugegebnermaßen auch sehr kalt, sodass sich nur wenige Touristen darin zum Baden reintrauen. Am Preveli Beach gibt es eine alte osmanische Brücke, eine kleine Taverne und eine Gedenkstätte für den Zweiten Weltkrieg.

Der Preveli-Beach mit seinen Palmen am einlaufenden Fluss erweckt Karibik-Träume
Der Preveli-Beach mit seinen Palmen am einlaufenden Fluss Megalopotamos erweckt Karibik-Träume

Anfahrt

Unweit der Straße, die oberhalb der Schlucht zum Kloster Piso Moni Preveli führt, befindet sich ein Parkplatz, von dem sich ein ausgebauter und gesicherter Wanderpfad hinab zum Strand windet. Auf halbem Weg eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama mit Blick auf die Bucht. Vom östlichen Nachbarstrand Drimiskiano Ammoudi führt alternativ ein befahrbarer, unbefestigter Feldweg über die Klippen und über den Megalopotamos.

Ferner verkehren von Plakias und Agia Galini Ausflugsboote, die Besucher zum Strand von Preveli bringen. Dementsprechend voll wird es aber dann auch am frühen Mittag, wenn die ersten Boote direkt am Strand anlegen. Der beschwerliche Weg durch die Schlucht ist nur erfahrenen Wanderern zu empfehlen, da mehrfach Felsen und Wasserbecken überwunden werden müssen.

Sacturis Cruises ist eines der Ausflugsboote die Touristen von Agia Galini zum Preveli Beach bringen
Sacturis Cruises ist eines der Ausflugsboote die Touristen von Agia Galini zum Preveli Beach bringen

Parken

Am Rand der Klippen oberhalb der Bucht wurde eigens für die Badegäste ein großer bewachter Parkplatz angelegt. Gegen eine geringe Gebühr darf man hier unbegrenzt parken. Der steile Fußweg über 400 Treppenstufen und Felsen zum Strand dauert 20 bis 30 Minuten. Bevorzugt man den Wanderweg, der von Osten zum Preveli Beach führt, kann man kostenlos bei einer der Tavernen parken.

Wer mit dem Auto zum Preveli Beach kommt, hat erst einen kleinen Fußmarsch vor sich
Wer mit dem Auto zum Preveli Beach kommt, hat erst einen kleinen Fußmarsch vor sich

Sonnenschirme

Im Gegenteil zu vielen anderen Stränden auf Kreta gibt es auf dem Preveli Beach keine feste Sonnenschirme. Man kann auch keine Sonnenschirme oder auch Liegen mieten, sondern müssten sie selbst mitbringen, falls sie benötigt werden. Am Strand direkt am Meer gibt es nur sehr wenig Schattenmöglichkeiten. Am Ende des Strandes sind einige Felsen die etwas Schatten spenden. Dank des Palmenhains etwas weiter hinten am Strand, auf der Höhe der Taverne und der Flussmündung, gibt es aber genügend Schatten für alle die auf den Schatten eines Sonnenschirms angewiesen sind.

Einen Sonnenschirm sucht man vergeblich am Preveli Beach
Einen Sonnenschirm sucht man vergeblich am Preveli Beach

Wasserfall

Nördlich von Preveli Beach beim Dorf Koxare beginnt die beeindruckende Kourtaliotiko Schlucht, die schließlich in der Preveli Schlucht am Strand endet. Höhlen, Quellen, einzigartige geologische Formationen und spektakuläre Aussichten machen die imposante, windige Schlucht zu einem wahren Naturwunder. Im Canyon sind außerdem zahlreiche seltene Pflanzen und Tiere, darunter geschützte Greifvogelarten, beheimatet. In der Schlucht gibt es neben Stromschnellen auch wunderschöne Wasserfälle. Bei der historischen Kirche St. Nikolaus stürzt der Megalopotamos als sogenannter großer Wasserfall über die steilen Klippen in die Tiefe.

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